Ein edler Fisch. Zart im Geschmack und sehr gesund.

Der Zander ist ein Raubfisch mit außergewöhnlich zartem Fleisch, den man unbedingt probieren sollte, vor allem, wenn man bisher eher die beliebteren Meeres- und Süßwasserfischarten bevorzugt hat. Der Zander zeichnet sich nicht nur durch seinen Geschmack aus, sondern auch durch seine einzigartige Nährstoffzusammensetzung.

Ein edler Fisch. Zart im Geschmack und sehr gesund.

Wie schmeckt der Zander? Hat er viele Gräten?

Der Zander gehört zur Familie der Barschfische. Er ist ihr größter Vertreter in Europa. Er lebt in verschiedenen Gewässern: Flüssen, Seen, Stauseen und sogar an den Küsten der Ostsee. Eine Besonderheit des Zanders ist sein Gebiss – einige Zähne sind größer, weshalb Fischer ihn manchmal als Vampir bezeichnen.

Das Wichtigste ist jedoch der Geschmack des Zanderfleisches, das sich durch eine außergewöhnliche Zartheit auszeichnet. Es hat einen leicht ölig-nussigen Geschmack. Der Zander enthält nicht allzu viele Gräten, aber man sollte vorsichtig sein, wenn man diesen Raubfisch Kindern serviert. Interessanterweise galt der Zander in der alten polnischen Küche als edler Fisch.

Zander – Nährwert und gesundheitsfördernde Eigenschaften

100 g Zander enthalten:

  • 93 kcal,
  • 19,14 g Eiweiß,
  • 1,2 g Fett, darunter 0,17 g ungesättigte Omega-3-Fettsäuren,
  • 86 mg Cholesterin,
  • 389 mg Kalium,
  • 210 mg Phosphor,
  • 110 mg Kalzium,
  • 51 mg Natrium,
  • 30 mg Magnesium,
  • 2,3 mg Niacin,
  • 21,4 mcg Vitamin D,
  • 44 mcg Selen,
  • 21 mcg Vitamin A.

Ein edler Fisch. Zart im Geschmack und sehr gesund.

Wie man sieht, zeichnet sich der Zander durch einen außergewöhnlich hohen Proteingehalt aus, das im Körper eine Reihe wichtiger Funktionen erfüllt. Vor allem ist es für den Aufbau von Gewebe und die Regeneration der Muskeln verantwortlich. Wenn wir intensiv trainieren oder eine Diät machen, ist Eiweiß ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Außerdem sättigt es gut, sodass wir nach einer proteinreichen Mahlzeit viel weniger Lust auf Süßes haben.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil, der in Zander reichlich enthalten ist, ist Vitamin D. In den Sommermonaten kann unser Körper es über die Haut produzieren, aber im Herbst und Winter benötigen wir eine zusätzliche Dosis. Der Verzehr von Fisch hilft, den Vitamin-D-Spiegel auszugleichen, dessen Mangel schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben kann. Dazu gehören insbesondere Knochenschwäche, eine Schwächung des Immunsystems, schlechte Laune sowie Herzprobleme.

Um den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen, sollte man nicht nur Zander essen. Hier ist eine Liste der Fische mit dem höchsten Gehalt an Sonnenvitamin.

Zander ist auch eine wertvolle Quelle für Selen. Dies ist ein wichtiges Element, das die Funktion der Schilddrüse und des Immunsystems unterstützt. Es schützt die Zellen vor der Ansammlung von freien Radikalen, die für die Entwicklung von Entzündungsprozessen verantwortlich sind. Selen unterstützt auch die Gesundheit von Haaren, Haut und Nägeln, was man nicht vergessen sollte.

Das Fleisch des Zanders ist außerdem reich an Vitamin A, das für die Gesundheit der Augen wichtig ist. Es schützt die Netzhaut und die Hornhaut vor Schäden. Es unterstützt die Augen bei schlechten Lichtverhältnissen und beugt so der Entwicklung der sogenannten Nachtblindheit vor.

Wie bereitet man Zander zu?

Zander sollte nach Ihren Vorlieben zubereitet werden. Natürlich schmeckt gebratener Fisch mit knuspriger Kruste hervorragend. Allerdings sollte man auf die Wahl des richtigen Öls achten. Zander kann mit Kräutern, Sauerrahm oder Pilzsauce serviert werden. Manche mögen Zander in Gelee.